RFID und NFC sind globale und draht- bzw. kontaktlose Kommunikations-Technologien.
RFID ist die Abkürzung für Radio-Frequency Identification und ermöglicht die Kommunikation zwischen einem Tag ohne Stromversorgung und einem elektrisch-betriebenen Lesegerät. RFID-Systeme bestehen aus einem Lesegerät (Reader mit Antenne) und einem Transponder (Tag) Bei den Tags unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Transpondern. Aktive Tags haben eine eigene Stromquelle (Batterie) und sind üblicherweise über größere Entfernungen auslesbar.
Passive Tags besitzen keine eigene Stromquelle, sondern werden über das vom Reader erzeugte elektromagnetische Feld mit Energie versorgt. Passive Transponder gibt es in drei verschiedenen RFID-Frequenzbereichen: Niederfrequenz (LF), Hochfrequenz (HF) und Ultrahochfrequenz (UHF). Der Lesebereich von LF- und HF-Systemen beträgt üblicherweise nur wenige Zentimeter. UHF Tags hingegen, sind oftmals auch über Distanzen von über einem Meter lesbar.
RFID eignet sich hervorragend für Asset Tracking und wird in Logistik und Lagerhaltung eingesetzt. NFC steht für Near-Field-Communication und basiert auch auf RFID-Protokollen. Der wesentliche Unterschied zu RFID besteht darin, dass ein NFC Gerät nicht nur als Lesegerät, sondern auch als Tag agieren kann (Card Emulation Mode). Im Peer to Peer Mode ist zudem die Übertragung von Informationen zwischen zwei NFC Geräten möglich.
NFC arbeitet auf der gleichen Frequenz wie HF-RFID-Systeme (13,56 MHz). Aus diesem Grund hat NFC nur eine sehr kurze Reichweite, somit müssen sich zwei NFC-Geräte zum Datenaustausch in unmittelbarer Nähe befinden. In der Regel sind das nicht mehr als ein paar Zentimeter. Deshalb wird NFC häufig für eine sichere Kommunikation bzw. Datenübertragung eingesetzt, z.B. für Zugangskontrollen oder im Consumer-Bereich für die kontaktlose Bezahlung.
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